14.07.2024
Schneider holt viertes Edelmetall - Letzte Entscheidungen gefallen
Cottbus, 14. Juli. Bei den Bahn-Europameisterschaften der U23 und U19 im Cottbuser Lausitz Velodrom sind die letzten Entscheidungen gefallen. Unter anderem jubelte Lokalmatadorin Clara Schneider zum bereits vierten Mal über Edelmetall, genauso wie Juniorin Anastasia Kuniß. Ganz zur Freude des erneut großen Publikums.
Die Zuschauer konnten sich auch mit Colin Rudolph über seinen EM-Titel im Sprint der Junioren freuen. Er bezwang im Finale den Polen Tomasz Lamaszewski glatt in zwei Läufen. Bronze holte Etienne Oliviero (Frankreich) im Entscheidungslauf gegen Fabio Del Medico (Italien). "Einfach unfassbar. Es ist einfach unglaublich, hier bei der Heim-EM gewonnen zu haben. Mehr kann ich gar nicht sagen", freute sich Rudolph.
Schneider musste sich mit einer Fahrzeit von 34,875 Sekunden nur der französischen Olympia-Teilnehmerin Taky Marie Divine Kouame (34,714) geschlagen geben. Bei den Juniorinnen war Viorica Rand (35,701/Großbritannien) schneller als Kuniß, die 36,060 Sekunden benötigte. Dritte wurden Kimberly Kalee (U23/Niederlande) und Siria Trevisan (U19/Italien).
Ebenfalls zu Silber fuhr Henric Hackmann im Keirin. Schneller als der Deutsche war nur Mattia Predomo (Italien). Den dritten Platz belegte Oscar Caron (Frankreich).
Im Zweiermannschaftsfahren der Frauen U23 und der Juniorinnen gab es auch Edelmetall für die Deutschen. Justyna Czapla/Seana Littbarski-Gray holten mit 25 Punkten hinter Belgien (30) und Großbritannien (26) Bronze. Ebenfalls auf Rang drei kamen Messane Bräutigam/Judith Rottmann, während Großbritannien mit 37 Zählern punktgleich vor Italien gewann. Bei den Junioren setzte sich Italien mit 40 Punkten vor Dänemark (32) und Belgien (27) durch. Das deutsche Duo Ian Kings/Attila Höfig verpasste als Vierter Edelmetall um nur einen Punkt. Bei den Männern U23 gab es einen österreichischen Sieg im Madison. Mit 58 Punkten verwiesen sie Großbritannien (49) und Belgien (42) auf die Plätze zwei und drei.