14.07.2024
Veranstalter ziehen positives Fazit
Cottbus, 14. Juli. Die Bahn-Europameisterschaften der Klassen U23 und U19 im Lausitz Velodrom von Cottbus neigen sich dem Ende zu - also Zeit für ein Fazit... Sowohl das von Chef-Organisator Axel Viertler als auch das des Sportlichen Leiters Detlef Uibel fällt sehr positiv aus.
"Im Großen und Ganzen sind wir mit der Veranstaltung sehr zufrieden und ich denke, dass wir sie gut organisiert haben", konnte Viertler - zurecht nicht ohne Stolz - berichten.
Einen wichtigen Anteil an dem Gelingen des Großevents trugen dabei auch die Zuschauenden auf den gut gefüllten Tribünen. An den sechs Wettkampftagen wurden die EM-Titel und Medaillen vor über 4.000 Besuchern vergeben. Und die Viertler wie auch Uibel betonten: "Es war ein sehr faires Publikum, das nicht nur aus Cottbusern bestand. Unter anderem unterstützten auch Italiener, Spanier, Franzosen, Tschechen und Polen ihre Landsleute kräftig." Damit entwickelte sich die EM auch zu einem wirtschaftlichen Faktor für die Stadt Cottbus, die die Ausrichtung der Titelkämpfe ausdrücklich unterstützte.
"Das Feedback von den Zuschauern ist toll, die Stimmung ist toll", befanden Viertler und sein Team. "Unter der Woche haben morgens die Schulklassen für volle Tribünen gesorgt und für zusätzliche gute Stimmung gesorgt, genauso wie unsere beiden Rennsprecher Stefan Rosiejak und Eddie Mielke, die die Zuschauenden bestens informiert haben."
Bei einer EM ein Novum war, dass die Siegerehrungen nicht im Innenraum der Bahn, wo nur Sportler, Betreuer, Funktionäre und die Presse zutritt haben, durchgeführt wurden, sondern draußen vor der Halle, sodass die Fans hautnah dabei sein konnten. "Die Siegerehrungen draußen vor der Halle wurden sehr gut angenommen. Gerade in dem Altersbereich, wo viele Eltern mitkommen, können diese hautnah dabei sein. Ich denke, das hat gegenüber vorangegangen EMs neue Maßstäbe gesetzt", ist Viertler überzeugt. Und Uibel ergänzte: "Das war eine gute Lösung und vielleicht sogar ein Weg für die Zukunft, denn es entzerrt auch das Wettkampfprogramm. Die Zuschauer haben das Konzept voll unterstützt."
Hierfür wich auch der Wettkampf-Zeitplan etwas vom üblichen EM-Programm ab. "Wir haben bei dieser EM den Zeitplan etwas angepasst und sind dem Europäischen Radsportverband dankbar, dass er da mitgespielt hat. So konnten wir einige Events aufs Wochenende legen, damit unsere einheimischen Sportlerinnen und Sportler einen Heimvorteil genießen konnten", so Uibel, der weiter sagte: "Es waren immer spannende Wettkämpfe, was ja auf einer großen Bahn wie dieser nicht unbedingt gegeben ist. Der Mix aus Kurzzeit- und Audauer-Disziplinen ist sehr abwechslungsreich und hat den Zuschauern wie auch uns eine Menge Spaß gemacht."
Abschließend sagte Viertler: "Ich hoffe, wir konnten mit der Veranstaltung überzeugen und können den europäischen Radsportnachwuchs in zwei Jahren wieder hier im Lausitz Velodrom begrüßen!"